Eisenmangel kann unser Leben gravierend beeinträchtigen.
Eisenmangel ist eine Krankheitsursache an der heute etwa 2 bis 4 Milliarden Menschen weltweit leiden. Die Dunkelziffer ist mit Sicherheit noch höher. Sie leiden deshalb, weil die Schulmedizin größtenteils nicht in der Lage ist sie auszumachen, ihr mehr Aufmerksamkeit zu schenken, darauf abgezielte Blutwertanalysen und angepasste Referenzbereiche zu erstellen.
Eigentlich wäre es ganz leicht, wie mit vielen anderen Mängeln und innerhalb weniger Monate „heilbar“ bzw. in den Griff zu bekommen. So könnten die Leidtragenden die unter teils massivem Eisenmangel leiden, aus ihrer „Alltagshölle“ entfliehen, die sie oft kaum noch richtig bewältigen können. Sie können endlich wieder fit, konzentriert und voller Antrieb ihr Leben meistern.
Und ganz wichtig, die Lebensfreude, denn diese geht bei starkem Eisenmangel meist auch verloren. Ich kenne selber mehrere Fälle, bei dem die Leidtragenden entweder mit Psychopharmaka abgefertigt wurden oder sogar in psychosomatischen Kliniken gelandet sind. Dabei steckte keine psychische Erkrankung dahinter, sondern lediglich ein massiver Eisenmangel. Verrückt. Eisenmangel kann unser Leben also gravierend beeinträchtigen.
Fakten und Hintergründe zum Spurenelement Eisen.
Im Körper kommt es nur in winzigen Mengen vor (3-5g bei einem gesunden Menschen), trotzdem spielt es eine enorm wichtige Rolle in unserem Körper. Eisen bindet Sauerstoff und transportiert diesen. Hat der Körper zu wenig Eisen, wird dies nach und nach zu körperlichen und psychischen Symptomen führen. Die Folgen können wirklich enorm sein.
Eisen ist also für den Sauerstofftransport in unserem Körper zuständig. Es bildet das uns bekannte Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff, der ein komplexes Eiweißmolekül ist, er enthält ein zentrales zweiwertiges Eisenatom. Dieses Molekül ist also für den Transport des Sauerstoffs von der Lunge in die Zellen verantwortlich. Das Hämoglobin enthält etwa 71 Prozent des im Körper gespeicherten Eisens, das Myoglobin um die 10 bis 12 Prozent, die restlichen Prozente befinden sich im Ferritin, einem speziellen Eisenspeichereiweiß.
Eisen bildet jedoch nicht nur Blut, es ist auch für viele wichtige Stoffwechselprozesse von enormer Bedeutung und unerlässlich. Man geht auch davon aus, dass Eisen an 180 Körperfunktionen beteiligt ist. Ebenso ist Eisen für die Schilddrüse unabdingbar, nicht nur Jod und Selen. Ein Eisenmangel kann durch die Drosselung der Hormonbildung psychische Auswirkungen haben. Und auch unser Herz ist in seiner „schlagenden“ Funktion unbedingt auf Eisen angewiesen.
Der Eisenbedarf der Menschen.
Das Knochenmark eines erwachsenen Mannes bildet durchschnittlich 150 Milliarden rote Blutkörperchen am Tag. In jedes neue Blutkörperchen werden dabei 300 Millionen Moleküle Hämoglobin mit Eisen als zentralem Bestandteil eingebaut. Nach etwa 120 Tagen werden die roten Blutkörperchen in der Milz und in der Leber abgebaut. Das frei werdende Eisen steht dann dem Eisen-Kreislauf wieder zur Verfügung.
Über Darm, Niere, Haut verliert der Körper jedoch täglich etwa ein Milligramm Eisen. Bei Frauen kommen noch Verluste von täglich ein bis zwei Milligramm hinzu, da sie jeden Monat bei der Menstruation Blut verlieren.
Um den benötigten Eisenbestand aufrecht zu erhalten, muss dem Körper also von außen eine entsprechende Menge Eisen zugeführt werden. Und da nur ein Bruchteil der in den Lebensmitteln enthaltenen Eisenmenge vom Körper aufgenommen wird, liegt die empfohlene Zufuhr für Männer und nicht menstruierende Frauen bei 10 Milligramm täglich, bzw. bei 15 Milligramm täglich bei Frauen im Menstruationsalter. Ebenso Sportler/Spitzensportler haben einen erhöhten täglichen Eisenbedarf, weitaus mehr als 10 Milligramm täglich.
Wer ist von Eisenmangel betroffen.
Vor allem Frauen, Schwangere, stillende Mütter, Kleinkinder/Kinder, ältere Menschen und Spitzensportler weisen heute viel zu niedrige Eisenwerte auf. Ebenso Vegetarier und natürlich auch Veganer sind aufgrund ihrer Ernährungsweise oft von diesem Mangel betroffen.
Es wird somit deutlich, dass Eisenmangel durch alle Altersklassen geht, kein Einzelfall ist und es nicht nur Randgruppen betrifft und somit eine enorme Wichtigkeit bei der Erstellung einer sinnvollen Blutbildanalyse einnehmen sollte. Es sollte Standard sein, den Eisenstatus mit all seinen wichtigen Parametern mindestens beim jährlichen Check up kontrollieren zu lassen.
Warum Frauen meist immer davon betroffen sind, habe ich angesprochen, gerade die aktuell noch menstruierenden. Man darf nicht vergessen, sie bluten im Laufe ihres Lebens zusammengenommen während rund 5 bis 10 Jahren.
Dazu kommt meist noch die Geburt eines oder mehrerer Kinder, bei der man gerade bei der natürlichen Geburt auch einen enormen Blutverlust währenddessen und auch noch bis zu 6 Wochen danach hat (Wochenbett). Meist stellt sich erst nach 6 Wochen die Wochenbett Blutungen ein. Es ist offensichtlich, dass Frauen mehr Eisen verlieren, als sie zu zuführen oder zuführen können.
Zusammenfassung des Eisenbedarfs der einzelnen „Zielgruppen“.
- Menstruierende Frauen benötigen eine tägliche Eisenzufuhr von mindestens 15 mg über die Nahrung
- Ebenso Kinder benötigen diese Mindestzufuhr von 15 mg Eisen täglich
- Sportlich aktive Frauen benötigen bereits 30mg am Tag
- Schwangere brauchen ebenso 30 mg Eisen pro Tag
- Junge Mädchen, stillende Mütter und sportliche Männer benötigen mindestens 20 mg Eisenzufuhr täglich
- Sportlich inaktive Männer mindestens 10 mg Eisen am Tag
- Senioren liegen im täglichen Eisenbedarf teilweise bei einem Spitzenwert von bis zu 39 mg Eisen täglicher Zufuhr, mindestens aber 15 mg.
Wir sehen also mehr als deutlich, der Bedarf ist da und zwar täglich, jedoch ist die Zufuhr über die Nahrung meist einfacher gesagt als getan. Der Körper kann nämlich nur etwa ein Zehntel des gegessenen Eisens verwerten. Nahrungstechnisch bleibt da nur Eisen aus Fleisch, Fisch und Pflanzen übrig, was bei Vegetariern und Veganern noch mehr eingeschränkt ist.
Wichtiges um Eisenmangel über die Nahrungsaufnahme zu vermeiden.
Vitamin C vereinfacht die Eisenaufnahme über die Nahrung. Deswegen sollte täglich darauf geachtet werden, dass man Vitamin C in ausreichenden Mengen zu sich nimmt. Zum Beispiel Anhand von frisch gepressten Säften oder Smoothies mit vielen frischen Kräutern etc. Jedoch ohne Milchzugabe! Warum? Hierauf gehe ich in einem später Blogbeitrag ein.
Ebenso kann ich die Einnahme (Supplementation) von magenfreundlichem Vitamin C in Form von Kapseln sehr empfehlen, da man oft im Alltag einfach nicht die Zeit hat, Vitamin C mehrmals täglich über die Nahrung zu sich zu nehmen. Aus eigener Erfahrung kann ich ein magenfreundliches Vitamin C, bzw. ein „Ester C Komplex mit Depotwirkung“ empfehlen.
Warum ist magenfreundlich wichtig?
Aus einem einfachen Grund, wer hochdosiert Vitamin C aufnehmen möchte (was durchaus Sinn macht, nicht nur um die Eisenaufnahme zu verbessern) in Form von Ascorbinsäure zum Beispiel, wird schnell merken, dass dies sehr oft auf den Magen geht, Durchfall auslösen kann oder schlichtweg nicht vom Körper aufgenommen wird.
Um Magenprobleme etc. zu umgehen, ist ein Ester C Produkt sehr zu empfehlen. Ester C ist eine patentierte, magenfreundliche Form von Vitamin C. Es wird auch zweimal so schnell ins Blut aufgenommen und verbleibt doppelt solange im Körper wie Ascorbinsäure und das ohne nichterwünschte Nebenwirkungen.
Diese Form von Vitamin C kann durchaus täglich in hohen Dosen, gerade bei schwer kranken Menschen, problemlos eingenommen werden. Vitamin C kann man sich auch sehr gut intravenös verabreichen lassen, (bei Heilpraktikern) und auch in höheren Dosen (sehr zu empfehlen bei Krebs zum Beispiel), jedoch ist das auf Dauer ein zeitlicher und auch finanzieller Aspekt.
Wichtig ist dass Du nun weißt, Vitamin C ist für die Eisenaufnahme sehr wichtig und ein wichtiger Co Faktor, den Du nicht außer Acht lassen solltest und in Deine tägliche Routine mit einbauen solltest, in welcher Form auch immer.
Ein Spezialist in Sachen Stoffwechsel ist Herr Dr. Ewald Töth. Ein sehr interessantes Referat von ihm habe ich hier verlingt. Die Bildqualität lässt leider zu wünschen übrig, aber es lohnt sich dennoch sich das Referat anzusehen.
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